R/UGM-109 Tomahawk | |
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Allgemeine Angaben | |
Typ | Marschflugkörper |
Hersteller | General Dynamics (bis 1997), Raytheon |
Entwicklung | 1972 |
Indienststellung | 1983 |
Stückpreis | 500.000 – 2,03 Mio. US-Dollar[1][2] |
Technische Daten | |
Länge | 5,56 m 6,25 m mit Booster |
Durchmesser | 51,8 cm |
Gefechtsgewicht | 1425 kg |
Spannweite | 2,67 m |
Antrieb Erste Stufe Zweite Stufe |
Feststoffbooster Turbofan |
Geschwindigkeit | 878 km/h |
Reichweite | R/UGM-109A & BGM-109G: 2.500 km[3] R/UGM-109H Block Vb: 1650 km[4] |
Ausstattung | |
Zielortung | Trägheitsnavigationsplattform plus TERCOM, GPS |
Gefechtskopf | konventionell: Splittergefechtskopf, 454 kg - WDU-25 o. 312 kg - WDU-36 Sprengkopf mit 120 kg Explosivstoff, Bomblets nuklear: - R/UGM-109A: W80-0 bis 150 kT (außer Dienst)[5] - BGM-109G: W84 ebenfalls bis 150 kT |
Waffenplattformen | Schiffe, U-Boote, LKW |
Listen zum Thema |
Der BGM-109 Tomahawk ist ein vom US-amerikanischen Hersteller Raytheon produzierter Marschflugkörper. War er anfangs in erster Linie landgestützt für den Einsatz mit nuklearen Sprengköpfen vorgesehen, so ist er heute auf Kriegsschiffen der US Navy sowie U-Booten der US- und Royal Navy stationiert und wird mit konventionellem Sprengkopf hauptsächlich zur Bekämpfung von Landzielen eingesetzt.
Die Tomahawks gehören inzwischen zu jenen US-amerikanischen und britischen Waffensystemen, die in jedem kriegerischen Konflikt mit als erstes eingesetzt werden. Sie übernehmen dabei zunehmend die Aufgaben bemannter Bomber, ohne das Risiko, Piloten oder Flugzeuge zu gefährden. Die Tomahaks können tief in gegnerisches Territorium eindringen und dabei Bunker, Radaranlagen, Raketensilos sowie Kommandoposten zerstören oder die feindliche Infrastruktur schwächen.
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